In meiner Zeitgeist-Auswertung habe ich auch die Marktanteile der Browser dargestellt. Aus Neugier wollte ich wissen, ob sich der Marktanteil eines Browsers stark verändert hat. Dazu habe ich die Zugriffe auf meine Webseite seit der Umstellung auf Piwik ausgewertet:
Grosse Verschiebungen sind nicht zu beobachten. Beim Internet Explorer ist ein leichter Abwärtstrend auszumachen, die Webkit-Familie kann diese Schwäche zu einer kleinen Marktanteils-Steigerung nutzen.
Für die allgemein als die grossen drei angesehenen Browser Firefox, Chrome und Internet Explorer habe ich noch Grafiken erstellt, die die verschiedenen Versionen der Browser darstellen. Daraus kann man die Aktualisierungen schön sehen. Als erstes der Internet Explorer:
Man kann schön sehen, dass der Browser nicht allzu oft überarbeitet wird, mehrere Versionen über lange Zeit verwendet werden und deshalb alte Versionen nicht so schnell ‚aussterben‘.
Als Gegensatz dazu Chrome von Google:
Die grosse Legende zeigt schon an, dass die Version sehr oft ändert, der Browser also fleissig überarbeitet wird. Der automatische Update-Mechanismus führt auch dazu, dass der Browser schnell aktualisiert wird und deshalb kaum alte Versionen im Umlauf sind.
Beim Firefox sieht man die Philosophie-Umstellung recht schön:
Bis im ersten Quartal des letzten Jahres wurde die Version 3.6 wohl weiterentwickelt, dies zeigte sich aber nur in der dritten Versions-Nummer (3.6.x). Ab der Version 4 wurde dann die Google-Philosophie der häufigen Updates mit Versionsnummer-Erhöhung an der ersten Stelle übernommen. Diese werden nun auch automatisch aktualisiert, so dass die Versionen 4 bis 7 kaum mehr im Einsatz sind.
Man sieht auch, dass etwa 20% der Besucher bei diesem „Update-Wahnsinn“ nicht mitmachen wollen und bei der Version 3.6 geblieben sind.
Die Tendenzen entsprechen auch den bei browser-statistik.de gezeigten Statistiken der Browser-Versionen (Achtung: umgekehrte Darstellung, neue Versionen werden unten hinzugefügt).