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Warum überhaupt verschlüsseln

Lock On Digital Screen

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Wie ich in einem vorherigen Blog-Artikel beschrieben habe ist das Blog und die Webseite auch verschlüsselt erreichbar. Aber warum soll man meine Seiten überhaupt verschlüsselt besuchen?

  1. Zum eigenen Schutz
    Auch wenn man „nichts zu verbergen“ hat sollte man sich möglichst frei im Web bewegen können. Geheimdienste, Provider und weitere potentielle Lauscher können zwar auch bei verschlüsselten Seiten verfolgen, wer sich auf welchen Webauftritten aufhält (die sogenannten Verbindungs- oder Meta-Daten), erfahren aber nicht, welche einzelne Seite besucht wird. Es bleibt Dritten also z.B. verborgen, ob man die Blick-Webseite nur wegen der Sportnachrichten besucht oder andere Artikel liest.
  2. Zum Schutz anderer
    Journalisten, Anwälte, Whistleblower und andere sind darauf angewiesen, dass sie über das Internet geschützt kommunizieren können. Je grösser der Anteil des verschlüsselten Datenverkehrs ist, desto weniger fällt verschlüsselter Datenverkehr auf. Dadurch sind die Verbindungsdaten auch schwieriger zu filtern und auszuwerten.
    In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf den lesenswerten (englischen) Artikel „Privacy Protects Bothersome People“ von Martin Fowler verweisen.

Beim Punkt „zum Schutz anderer“ kommt dann auch die Frage „wer sind denn alles ‚die anderen‘, die ich da schütze?“ Neben den oben erwähnten befinden sich darunter natürlich auch Kriminelle und Terroristen, welche die Verschlüsselung für die Planung ihrer Taten benutzen.

Dazu ein Zitat eines Tweets von Yehuda Katz:

The terrorists used encryption. LET’S BAN ENCRYPTION. The terrorists used guns. there’s no point in banning guns you can’t stop them anyway.
Yehuda Katz on twitter

Abschliessend gesagt: Ich empfehle jedem, Webseiten wenn möglich verschlüsselt zu besuchen.

Datenschutzkonformes Teilen auf Blog und Web

Shariff Logo

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Dieser Blog und die zugehörige Webseite erlauben nun das datenschutzkonforme Teilen der Beiträge über die bekannten Social-Media Plattformen. Dazu kommt das WordPress-Plugin Shariff zum Einsatz, das auf dem gleichnamigen Projekt der Computerzeitschrift c’t basiert.

Ein Shariff-Button stellt den direkten Kontakt zwischen Social Network und Besucher erst dann her, wenn letzterer aktiv auf den Share-Button klickt. Dadurch werden die Daten von Besuchern, welche den Blog oder die Webseite besuchen, nicht automatisch an die Social Networks übermittelt, wie dies bei den Standard-Buttons der bekannten Social-Media Plattformen geschieht.

Mehr Informationen sind auf der Shariff-Projektseite oder in der c’t 26/2014 zu finden.